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No Story, no Change

Jede Veränderung braucht eine Geschichte oder sie wird scheitern. Warum das so ist und was du brauchst, um andere von deiner Vision zu überzeugen, erfährst du hier.

Es würde natürlich auch andersherum funktionieren: No change, no story. Schließlich ist Veränderung Thema und Motor jeder Geschichte. Storys erzählen von Veränderung, davon wie Menschen mit ihr umgehen, an ihr scheitern oder sie meistern.

Hier interessiert aber der andere Gedanke: No story, no change. Willst du in der Welt etwas verändern und andere ermutigen es dir gleichzutun, brauchst du eine Geschichte. Nicht im Sinne einer Marketing-Story, sondern als Storyline, die der Veränderung, die du anderen abverlangst, eine Struktur, ein Ziel und vor allem Sinn gibt.

Diese Storyline braucht wie jede Geschichte Anfang, Mitte und Schluss.

Ein leichter Anfang (und ein Ausblick in eine großartige Zukunft)

Der Anfang umfasst den ersten Schritt, aber auch eine klare Botschaft, wohin alles führen soll. Das Volk Israel hätte Ägypten nicht verlassen ohne die Aussicht auf das Gelobte Land. In dieser Geschichte darfst (und musst) du das Ende schon am Anfang erzählen. Denn es gilt auch: No Vision. No Change.

Anders als in einer Story, wo es darum geht, einen spannenden, dramatischen Anfang zu finden, um das größtmögliche Problem für die Heldenfigur zu schaffen, sollte der Anfang einer Change Story leicht fallen. Ein niedrigschwelliger Beginn, der dazu einlädt weiterzumachen, ist im wirklichen Leben der erfolgversprechende Einstieg.

Schwierigkeiten und Lösungen

Im Mittelteil passieren all die kleinen Schritte, die zu einer großen Veränderung führen können, all die Schwierigkeiten und Lösungen – und ähnlich wie in einer Story warten die größten Schwierigkeiten am Ende. Dieser Teil braucht Zeit. Ungeduld ist vermutlich einer der Todfeinde jeder Veränderung.

Eine Vision, je anschaulicher desto besser

Am allerwichtigsten aber: Du brauchst ein Ende, eine positive Vision, ein verlockendes Bild der Zukunft. Und zwar so konkret wie möglich. Die Apokalypse allein genügt nicht. Die Menschen leben seit Jahrtausenden mit der Drohung vom eigenen Untergang. Vor allem: Sie überleben diese Drohung seit Jahrtausenden. Deswegen bringt die drohende Apokalypse niemanden dazu, sein Verhalten zu ändern. Es braucht eine Vision: No story, no change.

Und: Diese Vision gehört an den Anfang. Erzähle davon, wie du dir die Welt vorstellst, wenn deine Ziele erreicht sind. Sei so konkret wie möglich.

Achte darauf, deinen Publikum deutlich zu machen, warum diese Vision für sie wertvoll ist. Auch hier gilt: Bangemachen hilft dir nicht. Du musst begeistern.

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